Die Röntgendiffraktometrie Analyse ist eine Methode, bei der ein Röntgenstrahl auf eine pulverisierte Festkörperprobe gerichtet wird, wobei die Strahlen in Abhängigkeit der Kristallstruktur der Minerale im Gestein unterschiedlich gebeugt werden. Die einzelnen Minerale können dann mit Hilfe von Beugungsbildern ausgewertet werden.
Die Konfiguration der Röntgen-Reaktorkammer gestattet Messungen von pulverförmigen Proben bei Temperaturen bis 900 °C und Drücken von bis zu 10 bar. Die Messungen können in oxidierenden, reduzierenden oder inerten Gasatmosphären durchgeführt werden. Dadurch ist eine simultane Bestimmung sowohl der Struktur als auch der Aktivität heterogener Katalysatoren unter variabel einstellbaren, technisch relevanten Reaktionsbedingungen zur Optimierung von Verfahrensschritten möglich